Umweltpolitik: gestern, heute, morgen? Luisa Neubauer, Cyril Dion, Noel Mamère: drei Generationen für das Klima

Das Thema ist nicht neu: bereits seit Ende der 60er Jahre fordern Klimaaktivist*innen in Europa verstärkte Maßnahmen im Sinne des Umweltschutzes.

Angesichts der rasant fortschreitenden Erderwärmung muss Klimaschutz als generationenübergreifende Herausforderung für Politik und Gesellschaft verstanden werden, denn insbesondere für kommende Generationen stellt der Klimawandel eine existenzielle Bedrohung dar.

Wir wollen mit verschiedenen Generationen von Aktivist*innen wie Luisa Neubauer (25 Jahre), Cyril Dion (43 Jahre) und Noël Mamère (73 Jahre) über ihre Erfahrungen, Visionen und Ideen diskutieren.

Die Veranstaltung wird moderiert von der Wirtschafts- und Politikjournalistin Salomé Saqué.

Cyril Dion ist Schriftsteller, Regisseur und Aktivist. Er war einer der Gründer von Le Mouvement Colibris. Zu seinen Werken gehören der Dokumentarfilm Demain, der 2016 mit einem César ausgezeichnet wurde, und der Roman Imago, der den Prix Méditerranée du premier roman erhielt. 2018 war er Teil der Gruppe, die die französische Regierung wegen ihrer Untätigkeit in Bezug auf den Klimawandel verklagte.

Luisa Neubauer ist Klimaaktivistin und eine der Hauptorganisatorinnen des Klimastreiks Fridays for Future. Sie ist Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen und Grüne Jugend. Geboren im Jahr 1996 wird sie oft die „deutsche Greta Thunberg“ genannt.

Noël Mamère (73) arbeitete als Journalist und Politiker. Er war von 1989 bis 2017 Bürgermeister der Stadt Bègles, von 1997 bis 2017 Mitglied der Grünen und anschließend bis 2013 Mitglied der Partei Europe Écologie Les Verts (EÉLV). Als Kandidat der französischen Präsidentschaftswahlen 2002 erhielt er 5,25 % der Stimmen. Er publizierte mehrere Bücher, darunter "L'Écologie pour sauver nos vies" (2020, Editions Les Petits Matins) und den Comic "Les Terrestres" (2020, Editions du Faubourg).

Salomé Saqué ist Wirtschafts- und Politikjournalistin. Nach einem Master im Bereich Internationales Recht und einem Journalistik-Diplom folgten erste Arbeitserfahrungen bei Le Monde Diplomatique und beim Fernsehsender France 24. Salomé Saqué erweckte insbesondere durch ihre Berichterstattung über die Gelbwesten-Bewegung Aufmerksamkeit. Hiernach produzierte sie für mehrere unabhängige Medien Investigativ-Videos zu wirtschaftlichen und politischen Themen. Als engagierte Journalistin setzt sie sich besonders für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ein.

In Kooperation mit dem Goethe Institut Paris und der Heinrich-Böll-Stiftung France.

Vortrag auf Deutsch und Französisch mit Übersetzung.

Montag, 4. April 2022 · 19:00 Uhr

Luisa Neubauer, Cyril Dion, Noel Mamère

©Fanny Dion
©Axel Martens

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